Strandbaustelle

von Jens Hansel (Kommentare: 3)

Überraschend wird am Strand gebaut

Blick auf die Seebrücke und das Hotel Baltyk am Abend in Kolberg. Foto: Kolberg-Café
Blick auf die Seebrücke und das Hotel Baltyk am Abend in Kolberg.

Manch ein Gast ärgert sich ein bisschen, ein Hotelier tut das auf jeden Fall: Recht überraschend wurde mitten am Hauptstrand, an der Seebrücke, eine Baustelle errichtet. Wichtig zu wissen: Diese soll zumindest teilweise bis zum 15. September bleiben.

Direkt vor dem bekannten Hotel Baltyk wird zurzeit Sand ausgehoben. Daher ist der Strand am Wasser zwar begehbar, allerdings nach hinten hin teilweise abgesperrt. Was nicht so schön aussieht, ärgert den örtlichen Hotelier und auch manche Gäste. Die Frage, die gestellt wird: Muss das in der Hauptsaison sein?

Die Hauptsaison beginnt im Juli. Schon seit April wird an der Seebrücke gearbeitet, beendet sein sollen die Arbeiten Mitte September - also kurz vor Saisonende. Gearbeitet wird an den Treppenzugängen zum Strand und zur Seebrücke, es wird eine Beleuchtung eingerichtet und es werden Sitz- und Liegestühle fest montiert. Vorn an der Straße wird die Fußgängerzone modernisiert und es entstehen Fahrradstellplätze. Alles sinnvolle Arbeiten, nichtsdestotrotz ist man nicht erfreut, dass gerade in der Badesaison ein Teil Strand - wenn auch im hinteren Teil - nicht zur Verfügung steht. Nach vorliegenden Informationen soll die Störung des Strandbetriebes aber so kurz wie möglich gehalten werden.

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Kommentare

Kommentar von Danielle |

Ja, es sieht wirklich aus, wie auf einer Großbaustelle. Bleibt zu hoffen, dass die Maßnahme abgeschlossen ist, bevor dieser Sommer wieder vorbei ist.
Übrigens: Wer (noch) nicht vor Ort ist, sich aber selbst ein Bild machen will: Auf der Seite http://kolobrzeg.webcamera.pl/ kann man das Ganze aus einer Webcam-Perspektive beobachten.

Kommentar von Andreas |

Auch ich habe negative Erfahrung mit den Bauarbeiten an der Seebrücke in Kolberg gemacht.
Ich war im Juni 10.Tage in Kolberg,
Was mich störte war das die ganzen kleinen Buden ,wo man man mal preiswert etwas Essen oder trinken konnte verschwunden sind ,man ist gezwungen in den teuren Strandcafes zu gehen.
Das gilt auch für die Buden wo man anderen Dinge etc.kaufen konnte.
Durch die Bauarbeiten sind teilweise die Wege so eng geworden,das wenn es voll ist es zu Engpässen kommt.

Kommentar von Jens Hansel |

Hallo Danielle und Andreas,

das mit der Baustelle ist wirklich etwas fragwürdig und ärgerlich: Ob man diese Arbeiten nicht auch hätte im Herbst, wenn weniger los ist, absolvieren hätte können? Die andere Sache ist die mit den Buden, die schon immer polarisiert haben: Manche fanden sie schon immer hässlich und billig wirkend, andere haben sie geliebt. So haben sich nun die durchgesetzt, die die Optik im Vordergrund sehen. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird es sicher aufgeräumter und moderner aussehen, das ist keine Frage. Der unzweifelhaft vorhandene Charme der Buden ist aber an diesem Standort dann nicht mehr vorhanden.

Ich gebe offen zu, dass ich mich eher zu den Gegnern der Büdchen an der Promende geselle. Denn einige haben wirklich Ramsch verkauft, und eine Schönheit waren die Buden architektonisch definitiv nicht. Mal schauen, wieviel die gegenüberliegende sanierte Einkaufspassage wieder wettmacht...

Beste Grüße
Jens

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