Städtepartnerschafts-Festwoche

von Jens Hansel (Kommentare: 0)

Eine Woche wurden in Pankow die Städtepartnerschaften gefeiert

Empfang in Pankow. Foto: Kolberg-Café
Die Repräsentanten der Städtepartnerschaften und die Botschafter im Rathaus Pankow

Kołobrzeg (Kolberg) in Polen und Ashkelon in Israel: Das sind die beiden Partnerstädte von Berlin-Pankow. Beide Städtepartnerschaften bestehen seit nunmehr 20 Jahren, und das wurde gefeiert. Nun ist die Festwoche beendet.

Den Auftakt der Festwoche bildete ein feierlicher Abendtermin im Pankower Rathaus. Der große Ratssaal empfing am vergangenen Dienstag nicht nur die Botschafter der beiden Partnerländer, sondern auch die Bürgermeister der jeweiligen Partnerstädte. Janusz Gromek, Bürgermeister von Kołobrzeg, war ebenfalls vor Ort. In kurzen Ansprachen wurde die Besonderheit der beiden Städtepartnerschaften vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs ebenso erwähnt wie die heutige Lebendigkeit der beiden Verbindungen. Naturgemäß ist die Besuchsquote in das deutlich näher gelegene Kołobrzeg erheblich höher, dennoch sind beide Partnerschaften wichtig. 

Einleitend zeigte eine Multimedia-Präsentation Impressionen aus allen drei beteiligten Städten. Gemeinsamkeiten und Unterschiede wurden bereits daran deutlich. Natürlich blieb die aktuell militärisch und politisch schwierige Lage in Ashkelon, das nahe Gaza liegt, nicht unerwähnt. Die Freundschaft zu Pankow (und der polnischen Ashkeloner Partnerstadt Sopot) wurde in dem Zusammenhang vom Repräsentanten aus Ashkelon besonders betont.

Wie lebendig die Städtepartnerschaft mit Kołobrzeg ist, veranschaulichte die Darstellung des Projekts 'Fair Friends', bei dem Schülerinnen und Schüler spielerisch über Sport und Kreativität in den Dialog gebracht werden. Davon, das war allgemeiner Tenor, sei noch mehr gewünscht.

Am Wochenende schlossen sich Fachdialoge etwa zum Tourismus in Berlin und Kołobrzeg an; abgeschlossen wurde die Festwoche vom diesmal internationalen Fest an der Alten Mälzerei. Das kam so gut an, dass sich alle beteiligten auch in den kommenden Jahren - auch ohne Anlass des 20jährigen Jubiläums - wieder etwas einfallen lassen möchten.

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