Eine Creme aus Kolberg

von Jens Hansel (Kommentare: 0)

Aus der Reihe: Was Sie über Kolberg schon immer wissen wollten.

Schon gewusst? AOK heißt nicht nur eine große Krankenkasse in Deutschland, sondern auch eine Hautpflegemarke. Diese schreibt sich Aok und hat tatsächlich nicht nur etwas mit Kolobrzeg (Kolberg) zu tun, sondern wurde sogar danach benannt. 

Die Schönheitspflegemarke, die mit dem Slogan "Von Natur aus wirksam" wirbt, wurde nach Angaben des Herstellers, der Henkel AG & Co. KGaA, im Jahr 1885 vom Apotheker Wilhelm Anhalt im Seebad Kolberg erfunden. Schon damals, so die 'Über uns'-Rubrik des Herstellers, habe die Naturbezogenheit der Produkte im Mittelpunkt gestanden. Und das war nach dieser Darstellung ein Verdienst der Kolberger Umgebung. Was wir verstehen und nachvollziehen könnten. Wilhelm Anhalt benannte sein Produkt nach dem Ursprung, also "A für Apotheker Anhalt, O für Ostseebad und K für Kolberg". Eine schöne Beschreibung von der landschaftlichen Schönheit Kolbergs haben auch die Mitarbeiter von Aok, die sich die Entstehung dieses ersten Produkts samt Marke - übrigens nach eigenen Angaben mit Markeneintragung 1903 eine der ältesten Marken der Welt - wie folgt vorstellen: 

"Eine frische Brise streicht über die Dünen und biegt die schlanken Gräser. Weiße Gischt schäumt knisternd in langen Wellen über den Sandstrand, die Sonne schickt wärmende Strahlen vom wolkenlosen Himmel. Ein Idyll an der Ostsee. Natur pur … und natürlich schön.  

So könnte der Tag im Jahr 1885 ausgesehen haben, an dem der Apotheker Wilhelm Anhalt im Seebad Bad Kolberg im heutigen Polen den Strand entlang spazierte, über eigene Produkte sinnierte – und erkannte, dass Wirkstoffe aus der Natur die perfekte Basis für natürliche Schönheitspflege sind. Also begann er, eine Kosmetiklinie auf Basis natürlicher Rohstoffe zu entwickeln. Sein erstes Produkt – die Seesand Mandelkleie – ist bis heute ein Klassiker."

Quelle: www.aok-kosmetik.de/ueber-aok (abgerufen am 1.1.2013)

Wir haben mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass die schöne Umgebung Kolbergs offenbar dazu angetan ist, auch zu größerer Kreativität anzuregen. So ein bisschen spüren wir das vor Ort auch immer... :-)

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